Unternehmen können es sich nicht mehr leisten, nicht auf LinkedIn präsent zu sein

PRESSEMITTEILUNG

Eine Präsenz auf LinkedIn ist heute für viele Unternehmen ein fixer Bestandteil ihrer Kommunikationsstrategie. Anders als andere soziale Netzwerke bietet der Business-Kanal die Möglichkeit, sich mit Branchenmitgliedern zu vernetzen und Themen zu streuen, die für andere Social-Media-Kanäle zu sperrig sind. Dies kommt vor allem B2B-Unternehmen zugute, die sich auf der Plattform nicht nur als Experten positionieren, sondern auch gezielt Neukundinnen gewinnen können. Ich bin heute mehr denn je davon überzeugt, dass LinkedIn DER Kanal für den Mittelstand ist, um mittels Marketingbotschaften, PR und Verkauf die Branchen zu beeinflussen.

Dabei begehen allerdings viele Unternehmen die immer gleichen Fehler. Einerseits unterschätzen sie die Relevanz, bei LinkedIn nicht nur das Unternehmen, sondern auch – und vor allem – die Personen hinter dem Unternehmen zu zeigen. Andererseits vergessen sie darauf, welch wichtigen Stellenwert das Community Building in LinkedIn hat, wenn man die Plattform erfolgreich nutzen möchte. Genau hier kommt DER Social CEO ins Spiel. Mit über 30.000 Followern aus der Industrie und über 3000 geposteten Beiträgen habe ich alleine im letzten Jahr mehrere Millionen Menschen erreicht. Und das alles organisch, also unbezahlt. Eine Marketingmaßnahme mit einer derartigen Reichweite wäre für ein KMU auf jede andere Art völlig unerschwinglich.

Darf ein CEO heute noch »anti-social« sein?

Klare Antwort: Nein. Ich kann es nur immer wieder betonen: Wer als Unternehmen erfolgreich sein möchte, muss Gesicht(er) zeigen, anders funktioniert es heute nicht mehr. Nehmen wir das Beispiel LinkedIn: Das Unternehmensprofil – auch, wenn es professionell gestaltet ist und regelmäßig bespielt wird – ist zu wenig, um echte Reichweite zu erlangen und das volle Potential der Plattform auszuschöpfen. Vor allem CEOs und Entscheiderinnen spielen hier als »Gesicht und Stimme des Unternehmens« eine tragende Rolle. Denn Menschen schenken ihr Vertrauen nicht unnahbaren Firmen, sterilen Unternehmensbotschaften oder schönfrisierten Marken, sondern anderen, ECHTEN Menschen, die für sie greif- und erlebbar sind. Der größte Benefit bei der Sache ist ganz klar die Glaubwürdigkeit. Denn ein CEO, der nicht nur im Hintergrund agiert, sondern vor den Vorhang tritt und aktiv kommuniziert, schafft Authentizität. Dies führt dazu, dass Vertrauen entsteht. In die Marke, das Image und die Botschaften, die verbreitet werden. Ein Manager, der bereit ist, sich auf Social Media einzulassen und sich als Social CEO positioniert, wird so zum »Corporate Influencer« für sein Unternehmen.

Doch was zeichnet nun Manager und Entscheiderinnen aus, die in der Außenwelt, beziehungsweise auf Kanälen wie LinkedIn oder auch Twitter als Social CEOs wahrgenommen werden? Sie treten dort als Repräsentantinnen ihres Unternehmens auf und kommunizieren proaktiv mit ihren Followern innerhalb und außerhalb des Unternehmens. Obwohl sie sich in erster Linie Unternehmensthemen widmen, zeigen sie Persönlichkeit und erlauben in ihren Beiträgen, sie auch als Mensch zu erleben und kennenzulernen.

Die Community – das Herz und die Seele jedes LinkedIn-Auftritts

Ein weiterer Punkt, der über Sieg oder Niederlage auf LinkedIn entscheiden kann, ist das Thema Community Building. Egal ob es sich um Personenprofile oder Unternehmensseiten handelt. Ich erlebe es immer wieder, dass diese nach dem Prinzip »Wasch mich, aber mach mich nicht nass!« bespielt werden. Was meine ich damit? Nun, es ist ganz einfach: Wenn das Ziel bei LinkedIn lautet, eine große Reichweite zu erlangen, braucht es dafür mehr als regelmäßige Postings. Der Schlüssel dafür ist die direkte und offene Kommunikation mit der Community. Diese kostet zwar Zeit und Ressourcen und kann auch einmal dazu führen, dass man als Content-Creator mit Meinungen konfrontiert wird, die nicht der eigenen entsprechen. Dennoch ist sie das Um und Auf hinter jedem erfolgreichen LinkedIn-Profil. Inhalte können noch so interessant sein, wenn ich nicht bereit bin, mich darüber mit meinen Followerinnen auszutauschen, entspricht das genau dem oben erwähnten Prinzip. Man könnte auch sagen: Die Früchte (in dem Fall die Reichweite) lassen sich nicht ernten, wenn ich nicht bereit bin, im Vorfeld Zeit und Ressourcen in Aussaat und Pflege meines Gartens zu investieren.

Doch wie genau sieht Community Building auf LinkedIn überhaupt aus? Als Content-Creator befinde ich mich am Beginn meiner Tätigkeit immer in einer »Einbahnstraße«. Mein Publikum sieht mich, für mich sind die Menschen, die meine Beiträge konsumieren, aber unsichtbar. Beim Community Building geht es darum, diese Einbahnstraße zu verlassen und mit dem unsichtbaren Publikum – den sogenannten stillen Nutzern – in Interaktion zu treten. Dies geschieht, indem ich in meinen Beiträgen Fragen stelle, JEDE Aktion meiner Followerinnen schnell mit einer Reaktion meinerseits belohne, deren Beiträge like teile und kommentiere und schließlich die Community mobilisiere, sich auch abseits von LinkedIn (sprich auf Veranstaltungen, Messen oder auch Online-Events) zu treffen. Denn nur wenn ich es schaffe, meine Community zu mobilisieren, kann man von erfolgreichem Community Building sprechen.

LinkedIn verstehen – leicht gemacht

Um mehr Menschen dazu zu befähigen, LinkedIn erfolgreich für ihr Unternehmen zu nutzen, bietet die Plattform ganz gezielte Kurse an. Diese bieten allen Nutzerinnen und Nutzer die Möglichkeit, sowohl die Basics als auch Tools für den fortgeschrittenen Gebrauch Step by Step zu erlernen und so von stillen Nutzerinnen zu sichtbaren Content-Schaffenden zu werden. Ich freue mich sehr, dass ich ausgewählt wurde, einen dieser Kurse – nämlich »LinkedIn kennenlernen« – zu moderieren. Noch mehr freut mich, dass dieser dreistündige Online-Kurs ganz im Sinne der Vision von LinkedIn – nämlich ökonomische Chancen für alle Mitglieder des globalen Arbeitsmarkts zu schaffen – völlig kostenlos besucht werden kann. Denn als Inhaber eines KMU weiß ich genau, dass Budgets für Marketing, Kommunikation und PR oft beschränkt sind. Gemeinsam mit LinkedIn habe ich es mir zum Ziel gemacht, Mitglieder rund um den Globus – vor allem aber im DACH-Raum – miteinander zu vernetzen, um sie produktiver und erfolgreicher zu machen.

Im heurigen Jahr werde ich meinen Schwerpunkt daher noch stärker auf die Ausbildung von Social CEOs legen, die diese zum Aufbau einer brancheninternen Meinungsführerschaft in LinkedIn befähigt. Dafür sind bereits Maßnahmen wie etwa ein Corporate-Thought-Leadership-Programm im Entstehen.

Über Ilkay Özkisaoglu
Der 50jährige Unternehmer aus Bayern gründete 2015 das internationale Managementberatungsunternehmen IMBEO. Kerngeschäft der Firma mit Sitz in Seybothenreuth (DE), ist die Beratung in den Bereichen B2B-Vetrieb und Marketing für Erstausrüster-Industrieprodukte (OEM) und Betriebsbedarf (MRO).
Auf LinkedIn ist Ilkay Özkisaoglu als „Der Social CEO“, Content Creator, Live Host und Podcaster aktiv. Mit 2000 Posts, davon 200 native Videos, 3 Millionen Views und drei selbst gegründeten LinkedIn Gruppen mit über 1.500 Mitgliedern spielt er in der obersten LinkedIn-Liga und ist der sichtbarste Content Creator des industriellen Mittelstandes in der gesamten DACH Region. www.imbeo.de

Fotos Ilkay Özkisaoglu Fotocredit Ronny Barthel

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